Auf ein Wort 

Was ist Coaching?
 
Dazu gibt es natürlich unterschiedliche Sichtweisen,
aber die Sicht ist nicht beliebig und es gibt Dinge, die aus meiner Sicht mit dem erforderlichen ethischen Grundgerüst nicht vereinbar sind.
  
Ich bin immer wieder geschockt, wenn ich höre, dass Coaches versuchen mit (psychisch) kranken Mensch zu arbeiten. Das ist nicht nur übergriffig und inkompetent, sondern für die 
Betroffenen möglicherweise gefährlich.
  
Empfundene Kritik wird als Angriff verstanden und mit Rechtsanwälten geantwortet - ein sicheres Zeichen, dass der "Coach" persönlich nicht die Stärke und die Einsicht hat, als Coach zu arbeiten. Es geht nicht darum, das eigene EGO zu bedienen, sondern Menschen dienlich zu sein, 
die Unterstützung brauchen. 

Genauso unangemessen ist es meines Erachtens, mit Konzepten zu arbeiten, ohne sie erklären zu können oder verstanden zu haben – und vor allem ohne eine Vorstellung davon
zu haben, was sie beim Klienten auslösen können. 

Da wird mit inneren Kindern gearbeitet, Wünsche ins Universum gesendet (was so völliger Unfug ist) oder auch mal fleißig manifestiert. Die Botschaft für den Klienten heißt: Deine Gedanken haben das geschaffen, was Dich belastet, folglich musst Du nur Deine Gedanken ändern, um schnell 
reich, schön, erfolgreich oder sonst was zu werden. 
 
Auch das ist in dieser Vereinfach potentiell gefährlicher Unfug. 
Nein, ich habe den Ukraine-Krieg genau so wenig manifestiert wie den Tod meines Vaters oder die Erhöhung der Energiepreise und ich kreire auch nicht einfach mal so künftiges 
Unglück durch falsche Gedanken.
 
Und andersrum: ich kann mir 1000 x vorbeten, dass ich ein Millionär werde - es wird deshalb nicht passieren! 

Coaching wurde eine Industrie und besonders skeptisch bin ich, wenn die „großen“ Vorzeige-Coaches plötzlich vor Hunderten oder Tausenden Menschen sprechen. Das ist Marketing! Ich habe damit an sich kein Problem, man sollte es nur so benennen!.
 
Leider folgen dann viele Menschen diesen Gurus und wollen als Coach plötzlich "Co-Creation" machen oder "Frequenzen verändern", sie arbeiten dann plötzlich "integral" oder "holistisch" - hoffen wir mal, dass sie das wenigstens schreiben können.
 
Den Klienten wird dann häufig nahe gebracht, nur in der Selbständigkeit kann "die Essenz des Lebens" erreicht werden. 

Abgesehen davon, dass auch das Unfug ist, werden Menschen in die Selbständigkeit gelockt, die da genau nichts verloren haben; ich mache das seit 14 Jahren - ich weiß, wovon ich rede.
 
Diese Sicht macht mich für die Szene nur schwer kompatibel - und da auch einsam - aber es ist für mich eine Wahrheit.
 
Bei mir gibt es ganz langweiliges (?) und seriöses Coaching mit dem Fokus auf meine Klienten  und seine Themen (nicht auf mich!). Mein Coaching ist anstrengend, fordernd 
ohne Universums-Kauderwelsch und kein Chaka-Chaka. 

Ich arbeite mit Herz und Verstand und durfte 
meinen Klienten so schon oft helfen. 


Wenn der Klient / die Klientin dann auf bessere Wege kommt, freuen wir uns beide – er oder sie ist der HELD – ich 
habe nur etwas unterstüzt.